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Harzer Grenzweg am "Grünen Band"


Mitten im Harz finden Besucher heute noch Spuren der bewegenden deutsch-deutschen Geschichte. Das Grüne Band Deutschland lädt heutzutage zu einer besonderen Grenzerfahrung ein. Der einstige Todesstreifen wurde zum Schutzgebiet für seltene Tier- und Pflanzenarten.  

Durch den Harz führt der beliebte Wanderweg Harzer Grenzweg entlang der ehemaligen Grenze von Nord nach Süd.

Erleben Sie eine Reise in die Vergangenheit bei einem Urlaub im Harz. Wandern Sie auf dem Harzer Grenzweg und besuchen Sie den Brocken, das Grenzlandmuseum und weitere Ausflugsziele im Harz.

Das relexa hotel Braunlage erwartet Sie mitten drin in dieser geschichtsträchtigen Region!

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Informationen zum Harzer Grenzweg und zu den Harz Ausflugszielen entlang des Weges:

Der Harzer Grenzweg führt auf teils verschwiegenen Grenzpfaden oder ehemaligen Kolonnenwegen von Osterwieck im nördlichen Harzvorland über den Brocken bis in den Südharz nach Tettenborn bei Bad Sachsa. Dabei wird die besondere deutsch-deutsche Geschichte der beliebten Urlaubsregion mitten in Deutschland an vielen Stellen lebendig.

Wo einst der Todesstreifen zwischen BRD und DDR verlief, konnte sich eine besondere Artenvielfalt der Flora und Fauna erhalten. Heute profitieren Wanderer von dieser politisch bedingten unberührten Natur. Doch auch Zeitzeugen der Geschichte sind am Wegesrand zu entdecken, wie ein verlassener Wehrturm, die Überreste der Kolonnenwege, der Brocken mit dem Brockenhaus - der einstigen Abhörzentrale der Stasi, der Ring der Erinnerung bei Sorge oder das Grenzlandmuseum Tettenborn.

Eine Wanderung entlang des Harzer Grenzwegs ist immer auch eine Reise in die deutsch-deutsche Geschichte. Dabei kann die 91 Kilometer lange Streck am Stück oder in Etappen erwandert werden.

Weitere Informationen und Beschreibungen: www.erlebnisgruenesband.de

Den Brocken, den höchsten Berg des Harzes bezeichnete Heinrich Heine in seiner Harzreise schon als „Deutschen“. Dass diese Bezeichnung aufgrund der deutsch-deutschen Teilung nach dem zweiten Weltkrieg eine besondere Dramatik bekommt, konnte Heine nicht wissen. Rund 40 Jahre war der Brocken unerreichbares Symbol für die Freiheit und die Deutsche Einheit, von den Russen besetzt und mit Stacheldraht, Mauer und Selbstschussanlagen hermetisch abgeriegelt.

Die einstige Stasi-Abhörzentrale ist heute das Brockenhaus. Bewegende Bilder aus der Zeit der Teilung und des Mauerfalls sind hier zu sehen. Ein Besuch sollte bei einem Harz Urlaub nicht fehlen.

Wer auf eine Brockenwanderung verzichten möchte nutzt die Brockenbahn für den Aufstieg.

Weitere Informationen zu dem Ausflugsziel Brocken:
www.brockenhaus.de
www.hsb-wr.de

Das Grüne Band führt auch zu einem besonderen Harz Museum: Im Grenzmuseum in Sorge sind Teile der Grenzanlagen im Original erhalten geblieben. Bei einer Wanderung auf dem Geschichtspfad mit erklärenden Informationstafeln sind Reste der Grenzzäune I und II, eine Grenzsäule, ein B-Turm, eine Gewässersperre sowie ein Erdbunker sowie das Kunstwerk „Ring der Erinnerung“ zu sehen.

www.grenzmuseum-sorge.de

Endpunkt des Harzer Grenzweges bildet das kleine Grenzlandmuseum in Bad Sachsa. Alte Straßen- und Grenzschilder, eine Grenzsäule, ein zur Flucht gedachter Heißluftballon sowie eine voll eingerichtete Führungsstelle der Grenzsicherungsanlagen werden hier gezeigt. Bei der Vorführung eines simulierten Grenzalarms mit dem Ertönen der Sirene lässt Besuchern einen Schauer über den Rücken laufen.

www.grenzlandmuseum-badsachsa.de

Das größte Harz Museum zur deutsch-deutschen Geschichte ist das Grenzlandmuseum im Eichsfeld im südlichen Harzvorland bei Duderstadt. Am ehemaligen Grenzübergang Duderstadt/Worbis in Teistungen wird auf über 1.000 Quadratmetern die Erinnerung an die deutsche Teilung teilweise in den original Verwaltungsgebäuden des Grenzpostens aufrechterhalten. Neben den eigentlichen Sperranlagen werden auch das Leben im Zonenrandgebiet, die Rolle der Stasi sowie die Zwangsaussiedlungen aus dem Sperrgebiet thematisiert.

www.grenzlandmuseum.de